WILFRIED KOFLER

OBJEKTE
UND SKULPTUREN

ZEICHNUNGEN
UND TEXTE

Mühlsteine

Quellenstraße/Mehrerauerstraße
Bregenz

Wasserhähne

Arlbergstraße
Bregenz

Knoten

Seepromenade
Bregenz

Handwerk

ZEICHNUNGEN
UND TEXTE

Mühlsteine

Quellenstraße/Mehrerauerstraße
Bregenz

Wasserhähne

Arlbergstraße
Bregenz

Knoten

Seepromenade
Bregenz

Handwerk

Die ware Wolllust
Text von Gabriela Lamprecht, Tochter

Wer war Wilfried Kofler? Was hat es mit  der „waren Wolllust“ auf sich?

Das Zitat „Die ware Wolllust“ stammt aus dem Jahr 2014.
Niedergeschrieben auf irgendeinem Schmierzettel, der gerade griffbereit herumlag – wie mein Vater Wilfried Kofler es häufig tat, wenn er seine Gedanken festhalten wollte. Vermutlich in unserer Küche, denn er hatte zu diesem Zeitpunkt keinen allzu großen Bewegungsradius mehr. Gezeichnet von den Folgen eines Schlaganfalls und einem Leben als Schlosser, der im Laufe seines Lebens zig Tonnen Metall verarbeitet hatte.

Mehr lesen

Marmor hinter dem Yachthafen
Text von Peter Natter, Lektor, Philosoph, Autor

Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt, so lautet Thomas Bernhards unsterbliches Diktum. Ja, aber wenn man nicht an den Tod denkt, was ja auch vorkommen soll bzw. kann: Was dann? Dann wird es ernst. Dann stellt sich ernstlich die Frage, was und wie ernst zu nehmen ist. Verbrannter Schnee gibt keine Asche, kann es in einem solchen Fall heißen, und das auf dem Umschlag einer sehr schönen, großformatigen, spannenden Publikation. Eine solche liegt vor mir. Liegt ist jedoch kein gutes Wort für den Charakter ihrer Vorhandenheit. Das Buch tut viel mehr, als nur hier zu liegen, und es ist mehr als ein Buch. Es erhebt Ansprüche, nicht zuletzt mittels großspuriger Aussprüche: „Ich bin kein Politiker. Ich brauche keine Mehrheiten.“ (S. 287). Dass, wer kein Politiker ist, noch mehr nicht braucht, dafür aber zustande bringt, wovon einer als Politiker nicht einmal träumen kann, auch davon erzählt dieses Buch.

Mehr lesen

Künstlermonographie über Wilfried Kofler

Verbrannter Schnee gibt keine Asche

Eine Hommage an den Bregenzer Künstler und Original Wif Kofler

Das Sammelwerk, in dem sich Fotografie- und handgeschriebene Textdokumentationen finden, spürt dem vielschichtigen Schaffen des Bregenzer Originals Wilfried „Wif“ Kofler (1949–2017) nach und lässt tief in seine Seele blicken. Wilfried Kofler machte vor allem in den Jahren zwischen 1980 und 2000 mit seinen gesellschaftspolitisch motivierten Aktionen auf sich aufmerksam.

„Ein Schelm, ein Philosoph, ein Widerständler, ein Moralist, ein Könner, ein Humorist, ein Schalk, ein Kraftmensch (Schlosser!), ein Eisenbieger, ein Meister, eine Samtpfote, einer, dem es ernst war (kein Finsterling): und nicht etwa von allem ein bisschen, sondern alles in einem letztlich ganz großen Ganzen.

Einer, der seinen Lebensraum, vorab die Stadt Bregenz, als Spielraum verstanden und damit viel zu dessen Lebenstauglichkeit wie auch Lebenswürdigkeit, mehr noch: Liebenswürdigkeit beigetragen hat.“ Peter Natter, Lektor, Philosoph, Autor.

Als Herausgeberin der Künstlermonographie zeichnet Gabriela Lamprecht, die Tochter des Künstlers, verantwortlich – als Verleger der in Wien und Vorarlberg lebende Künstler Albert Allgaier.

Fotografie: Romain Mader
Erschienen im B*ks Verlag, Wien

VK €48,- inkl. Versand innerhalb Österreichs bei Direktbestellung unter:

info@wilfried-kofler.art